St. Trinitatis
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Die Kirche St. Trinitatis befindet sich am Neumarkt in Ernstthal.
Inhaltsverzeichnis
im Leben Karl Mays[Bearbeiten]
In dieser Kirche wurde Karl May einen Tag nach seiner Geburt, am 26. Februar 1842, getauft. Der Pfarrer war Carl Traugott Schmidt.
Auf den Eingangsstufen der Kirche hat Karl May – nach seiner Selbstbiographie – als Schuljunge gesessen und anderen Kindern Geschichten erzählt.
In der Kirche war er Kurrendesänger und wurde vom Kantor Samuel Friedrich Strauch im Orgelspiel unterrichtet.[1]
Am 16. März 1856 wurde Karl May in der Kirche konfirmiert. Der Pfarrer war Carl Hermann Schmidt.
Pfarrer an St. Trinitatis[Bearbeiten]
- 1825–1853: Carl Traugott Schmidt (* 1780; † 1853)
- 1845–1865: Carl Hermann Schmidt (* 1826; † 1901)
- 1865–1880: Allwill Emil Laube (* 1833; † 1922)
- 1880–1893: Carl Hermann Matthesius (* 1845; † 1914)
Rezeption[Bearbeiten]
An der Südseite der Kirche steht seit 1992 das Denkmal mit der Karl-May-Büste von Wilfried Fitzenreiter.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Reinhard Jaehn nimmt an, dass der Orgelunterricht nicht in St. Trinitatis in Ernstthal stattfand (wo Strauch amtierte), sondern in St. Christophori in Hohenstein, wo eine wesentlich größere Orgel mit 28 klingenden Stimmen stand. (Reinhard Jaehn: Therapie und ferne Erfüllung: Karl May und die Orgel. In: Ars Organi. Zeitschrift für das Orgelwesen. 38. Jg. [1990], Heft 1, S. 19-28.)
Literatur[Bearbeiten]
- Peter Richter/Uwe Neßler: Bilder aus Ardistan. Karl-May-Stätten in Sachsen. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 61-63/1986. KMG-Presse Ubstadt 1986. (Onlinefassung)
- Wolfgang Hallmann/Christian Heermann: Reisen zu Karl May. Erinnerungsstätten in Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Westsachsen Verlag Zwickau 1992.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eintrag in Sachsens Kirchen-Galerie.
- Homepage der Kirchgemeinde.
- Eintrag im Karl-May-Wanderweg.