Swallow (Schiff)
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"Swallow" ist das Segelschiff, das Max von Schönberg-Wildauen als "Leutnant Parker" für die US-amerikanische Marine während des Sezessionskrieges führt.
- Unter ihrem Spriete breitete eine aus Holz gehauene blaue Schwalbe ihre vergoldeten, spitzen Flügel aus. Die Namensinschrift am Stern war jetzt nicht zu bemerken. Die flotte Brise lag voll in ihrem schweren Segelwerke. Zur Seite geneigt, so daß die Spitzen ihrer Stangen fast das Wasser berührten, schoß sie mit einer Sicherheit und Zierlichkeit heran, die ihrem Namen alle Ehre machte. Jetzt war ihr Klüversegel fast in gleicher Breite mit dem Sternwimpel des l'Horrible, da erscholl die Stimme ihres Befehlshabers, welcher vorn auf dem Deck seines Schooners stand:
- »Hallo, die Reffs!«
- Im Nu schlappten die Segel hernieder, das Fahrzeug stieg vorn in die Höhe, erhob sich aus seiner geneigten Lage, schwankte einmal kurz auf die andere Seite und richtete sich dann stolz und kräftig über die gebändigten Wogen.[1]
Die Miss Admiral stiehlt das Seeräuberschiff "L'Horrible" in San Francisco mit List und Gewalt, sie wird aber ihrerseits von François Latour, dem "Schwarzen Kapitän", übertölpelt. Jedoch Leutnant Parker und die Mannschaft seiner "Swallow" erobern die "L'Horrible" zurück und bringen sie nach New York.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Auf der See gefangen. In: Frohe Stunden, Verlag Bruno Radelli, Dresden 1888, 5. Kapitel, S. 612.
Literatur[Bearbeiten]
- Rudi Schweikert: 'Boudeuse' trifft auf 'Swallow'. Über einige Schiffe in den Erzählwelten Karl Mays. Mit Querverweisen zu Jules Verne. In: Karl-May-Welten II. KMV, Bamberg, 2007.