Tokvi-tey (Comanche)

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Tokvi-tey (Comanche)
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Waldröschen/Old Surehand II

Tokvi-tey im "Waldröschen"

Tokvi-tey ist ein Häuptling der Comanchen, der den falschen Alfonzo de Rodriganda vor den Krokodilen rettet und erfolglos die Hazienda del Erina angreift.

Er wird von Schosh-in-liett bei lebendigem Leib skalpiert und dann den Krokodilen vorgeworfen.

Schosh-in-liett (= Bärenherz) schlug am Teich der Krokodile folgende Gedenktafel vor:

Er soll kein Grabmal haben, weder auf der Spitze eines Berges noch in der Tiefe eines Thales. Die Seinen sollen nicht zu ihm pilgern können, um seine Thaten zu rühmen, sondern er soll begraben sein in dem Magen der Alligatoren, und ich will einen Steinhaufen errichten, auf welchem geschrieben stehet: Hier wurde Tokvi-tey, der Feigling der Comanchen, von den Krokodilen gefressen, gefangen von der Hand Bärenherzens, des Häuptlings der Apachen.[1]

Der Steinhaufen wurde dann tatsächlich in der Form errichtet und mit der Inschrift versehen.

Sonstiges[Bearbeiten]

Dieses Kapitel aus dem Waldröschen hat Karl May in Old Surehand II wiederverwendet. Im zweiten Kapitel Der Königsschatz wird die Geschichte etwas abgewandelt vom Rechtsanwalt von Sennor Arbellez in Mutter Thicks Lokal erzählt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Waldröschen, Lieferung 20, S. 474.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.