Vitalienbrüder

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Vitalienbrüder, auch Vitalier, nannten sich die Seefahrer, die gegen Ende des 14. Jahrhunderts zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellten und anschließend als Kaperfahrer den Handelsverkehr der gesamten Nord- und Ostseeschifffahrt beeinträchtigten.

bei Karl May[Bearbeiten]

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Vitalienbrüder
im Werk Karl Mays
KM 19060520 klein.jpg

Der beiden Quitzows letzte Fahrten


wichtige Mitglieder

Rolf Vendaskiold

Wie zu Lande, gab es damals auch zur See eine Menge Leute, welche ernteten, da sie nicht gesäet hatten und am liebsten nach dem griffen, was ihnen nicht gehörte. Ein wohlbemanntes und gutgebautes Fahrzeug auf offenem Meere bildete gewissermaßen einen kleinen souveränen Staat, der sich keiner fremden Macht unterwarf, seine eigenen Gesetze und Bestimmungen hatte und nur dann einmal sich in fremden Dienst stellte, wenn er seinen Vortheil dabei fand. Diese Art Leute führten ein freies, ungebundenes, Wechsel- und abenteuervolles Leben, und es war daher nicht zu verwundern, daß grad' die unruhigsten und unternehmendsten Character die Planken eines Kapers suchten und fast täglich Thaten verrichtet wurden, welche des Heldenthums würdig gewesen wären, wenn sie einen edleren Zweck gehabt hätten.
Eine Gesellschaft besonders war es, welche zwar nicht unter sich geschlossen, aber doch zusammenhängend und vielfach in ihren einzelnen Gliedern verbunden, das Handwerk der »freien See« im ausgedehntesten Maßstabe betrieb und eine solche Macht bildete, daß selbst Fürsten nach ihrem Beistande strebten. Es waren die Vitalienbrüder [...][1]

Anführer der Vitalienbrüder ist in Karl Mays Roman Rolf Vendaskiold, der Bruder von Suteminn und Inhaber des Schiffs "Wiking".

Sie befreien den Grafen Gert von Dönaborg aus der Gefangenschaft auf einem dänischen Schiff.

Sie entführen das Schiff "Schwalbe" des Grafen Richard von Warwick.

Sie nehmen Pater Eusebius gefangen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der beiden Quitzows letzte Fahrten. In: Karl Mays Werke, S. 3091 f. (vgl. KMW-I.4, S. 218).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks[Bearbeiten]