Wiesenliese

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Werke mit
Wiesenliese
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Der "Samiel"

Lisbeth, genannt Wiesenbäuerin oder Wiesenliese, ist die wilde, schöne Tochter des früheren, wegen Unterschlagung abgesetzten Försters eines Dorfes im Erzgebirge.

Sie und Pauline, die Tochter des Blößenförsters, des Amtsnachfolgers von Lisbeths Vater, liebten beide Hermann. Lisbeth gewann dessen Gunst, heiratete aber aus Gewinnsucht den reichen, aber ungeliebten Wiesenbauern.

Nach dessen Tod wollte sie Hermann wieder für sich gewinnen, den sie immer noch liebte. Dieser jedoch, der an ihrer Falschheit fast verzweifelt war, sagte sich von ihr los und wandte sich später Pauline zu.

Von da an gilt Lisbeths Leben nur noch der Rache: In der Maske des Wilderers Samiel begeht sie Verbrechen, die die Karriere des Blößenförsters ruinieren und Hermann belasten sollen. All ihre Pläne scheitern aber an der Aufmerksamkeit Hermanns, der ihr Geheimnis entdeckt und ihr eine Falle stellt.

Als sie vor den Augen aller Dorfbewohner überführt und demaskiert wird, begeht sie mit dem Gewehr ihres Vaters Selbstmord.

Siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.