Wilkinsfield

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Wilkinsfield
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Deutsche Herzen - Deutsche Helden

Wilkinsfield ist in Karl Mays Kolportageroman Deutsche Herzen - Deutsche Helden eine große Farm mit einem Herrenhaus in der weiteren Umgebung von Fort Smith und Van Buren in Arkansas. Das Anwesen ist im Besitz der Familie Wilkins. Der rothe Burkers plant aus Rache einen Überfall, aber auch der Verbrecher Robin Walker beschleicht das Haus.

Er stieg vollends das ziemlich steile Ufer hinauf und folgte dem angegebenen Wege in den Garten hinein.
Dieser war parkähnlich angelegt worden; aber die überwältigende Vegetation des Südens hatte ihn bereits wieder in eine halbe Wildniß verwandelt. Man konnte hier unter den Bäumen gehen, ohne nöthig zu haben, sich von Jemand sehen zu lassen. Das war Walker sehr lieb. Er wollte ja zunächst nur recognosciren. Darum schritt er immer weiter und vermied alle freien Plätze an denen er vorüber kam.
Das Herrenhaus machte einen imposanten Eindruck. Es war schloßartig im Style der späteren Renaissance gebaut, aber, dem südlichen Klima angemessen, mit luftigen Balkonen und Veranden reich versehen.[1]

Der Überfall kann durch Sam Barth und die Brüder Jim und Tim Snaker verhindert werden. Doch es gelingt Leflor, dem Besitzer einer benachbarten Farm, durch einen gefälschten Verkaufsvertrag dem Herren von Wilkinsfield, Wilkins, das Anwesen abzunehmen. Sein Versuch, dadurch die Hand von Almy Wilkins zu erlangen, schlägt allerdings fehl. Nach einem Attentat auf Leflor muss Wilkins mit seiner Tochter Almy zu den Indianern fliehen.

Der Betrug kann später von Oskar Steinbach und seinen Gefährten aufgeklärt werden.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Deutsche Herzen - Deutsche Helden. Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer, Dresden 1885-1888, 2. Abtheilung, 1. Kapitel, S. 853 f.