Winnetou I - Die Geschichte einer großen Freundschaft (Elspe 2012)
Winnetou I - Die Geschichte einer großen Freundschaft | |
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Daten | |
Bühne | Elspe |
Spielzeit: | 2012 |
Textvorlage: | Winnetou I, Motive aus Winnetou III |
Stab | |
Regie: | Jochen Bludau Dialogregie: Benjamin Armbruster |
Buch: | Jochen Bludau |
Besetzung | |
Im Intro:
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2012 stand in Elspe turnusgemäß Winnetou I – Die Geschichte einer großen Freundschaft auf dem Spielplan – in dieser Neuinszenierung aber mit einem 15minütigen Prolog aus Jochen Bludaus Winnetou III, mit dem Benjamin Armbruster die Rolle des Winnetou an Jean-Marc Birkholz übergab. Als weitere Überraschung kehrte für dieses Intro Jochen Bludau als Old Shatterhand zurück, um seinen langjährigen Bühnenpartner zu verabschieden. Als jüngerer Old Shatterhand gab sein Sohn Oliver sein Debüt in dieser Rolle.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt[Bearbeiten]
Ein Goldfund wird publik und fortan drangsalieren die "Hounds"-Banditen die Siedler von San Manuel. Den um Hilfe gebetenen Blutsbrüdern gelingt es, die Siedler gerade noch am Hancockberg in Sicherheit zu bringen, als Winnetou von der tödlichen Kugel getroffen wird. Während er in den Armen Old Shatterhands stirbt, erinnern sich beide an ihr Kennenlernen. Das eigentliche Stück ist also eine Art Rückblende mit dem neuen Blutsbrüderpaar und entspricht ansonsten weitgehend dem von 2006.
Bühnenbild und Effekte[Bearbeiten]
Neben dem Westernstädtchen und dem neu gestalteten Pueblo wurde auch die Kirche auf dem Hancockberg in das Bühnenbild integriert. Bei der Rückblende wurde sie nach hinten geklappt und durch einen Kunstfelsen verborgen. Ebenfalls neu war ein Felsquader auf dem Berggipfel, der durch Santers Sprengung eine Stufe in sich zusammen sackte. Das Westernstädtchen stellte, neu für Elspe, gleich zwei Orte dar: San Manuel und Sheridan.
Darsteller[Bearbeiten]
Shadi Hedayati, im Vorjahr Anizo, war zunächst als Nscho-tschi angekündigt, musste jedoch kurzfristig absagen. Radost Bokel ("Momo") übernahm ihre Rolle. Neben Jochen Bludau kehrten auch andere Darsteller zurück: Harald Heufer übernahm im Intro wie im Vorjahr zunächst wieder eine friedliche Rolle, kehrte dann aber zu den Banditen zurück. Am Westfalenpost-Besuchertag vertrat ihn verletzungsbedingt Michael Heuel als Zebulon.
Wolfgang Kirchhoff kehrte nach einem Jahr Pause wieder als Intschu tschuna zurück – in seiner fünften Inszenierung. Jogi Kaiser und Kristin Lenhardt waren nach zwei Jahren wieder dabei.
Robert Kucharczyk, der den weißen Lehrmeister der Apachen Klekih-petra spielte, wurde in einigen Vorstellungen durch Bühnenbildner Przemyslaw Rozbicki ersetzt.
Erfolg[Bearbeiten]
Nach Angaben des Elspe Festivals war es mit 209.000 Zuschauern die erfolgreichste Saison seit 15 Jahren. Man hatte eine Zusatzvorstellung samt Rahmenprogramm gegeben sowie einen Westfalenpost-Besuchertag mit zwei Vorstellungen 14 Tage nach dem eigentlichen Saisonende.
Literatur[Bearbeiten]
- Jutta Laroche: "Mein Blut soll dein Blut sein". Elspe: "Die Geschichte einer großen Freundschaft..." In: Karl May & Co. Nr. 129/2012.
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