Louis Eduard Lohse: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Louis Eduard Lohse''' (* [[22. September]] [[1822]] in Limbach; † [[17. März]] [[1907]] in [[Plauen]]) war Seminarlehrer am [[Vogtländisches Schul-Lehrer-Seminar|Plauener Lehrerseminar]].
 
'''Louis Eduard Lohse''' (* [[22. September]] [[1822]] in Limbach; † [[17. März]] [[1907]] in [[Plauen]]) war Seminarlehrer am [[Vogtländisches Schul-Lehrer-Seminar|Plauener Lehrerseminar]].
  
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Lohse war ein Schüler Friedrich Fröbels und ein begabter Musikpädagoge. Seit [[April]] [[1861]] war er in Plauen als Nachfolger [[Rudolph Samuel Böhringer]]s tätig. Er war seit 1850 verheiratet mit Laurentine Emilie Horlbeck, der Tochter eines Adorfer Organisten. Das Paar hatte sieben Kinder.
 
Lohse war ein Schüler Friedrich Fröbels und ein begabter Musikpädagoge. Seit [[April]] [[1861]] war er in Plauen als Nachfolger [[Rudolph Samuel Böhringer]]s tätig. Er war seit 1850 verheiratet mit Laurentine Emilie Horlbeck, der Tochter eines Adorfer Organisten. Das Paar hatte sieben Kinder.
  
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:''Oberlehrer Louis Eduard Lohse, der spätere Musikdirektor, verstand weniger Spaß. Doch meinte er es gut mit uns Schülern und gab uns öfters väterliche Ermahnungen. Er war "Nichtraucher", und alle die "wandelnden Feueressen" unter den Seminaristen waren ihm deshalb doppelt zuwider.''<ref>''Aus alter Zeit.'' In: ''Plauener Seminarbote'', 4. Jg., Nr. 4, [[Juli]] [[1912]], S. 49.</ref>
 
:''Oberlehrer Louis Eduard Lohse, der spätere Musikdirektor, verstand weniger Spaß. Doch meinte er es gut mit uns Schülern und gab uns öfters väterliche Ermahnungen. Er war "Nichtraucher", und alle die "wandelnden Feueressen" unter den Seminaristen waren ihm deshalb doppelt zuwider.''<ref>''Aus alter Zeit.'' In: ''Plauener Seminarbote'', 4. Jg., Nr. 4, [[Juli]] [[1912]], S. 49.</ref>
  
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== Louis Eduard Lohse und Karl May ==
 
Lohse unterrichtete [[Karl May]] im Fach Klavierspiel.
 
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* [[Gerhard Klußmeier]]/[[Hainer Plaul]]: ''[[Karl May und seine Zeit]]. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie.'' [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]-[[Radebeul]] [[2007]].
 
* [[Gerhard Klußmeier]]/[[Hainer Plaul]]: ''[[Karl May und seine Zeit]]. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie.'' [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]-[[Radebeul]] [[2007]].
 
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2004]]
 
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2004]]
* [[Thomas Pramann]]: Ein „Vogtlandssohn nach Stamm und Art“ · Über den Se­mi­nar­leh­rer Louis Edu­ard Loh­se''. In: [[Karl May in Leipzig Nr. 131]], [[2022]].
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* [[Thomas Pramann]]: ''Ein „Vogtlandssohn nach Stamm und Art“ · Über den Se­mi­nar­leh­rer Louis Edu­ard Loh­se''. In: [[Karl May in Leipzig Nr. 131]], [[2022]].
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 15. November 2023, 16:27 Uhr

Louis Eduard Lohse (* 22. September 1822 in Limbach; † 17. März 1907 in Plauen) war Seminarlehrer am Plauener Lehrerseminar.

Leben[Bearbeiten]

Lohse war ein Schüler Friedrich Fröbels und ein begabter Musikpädagoge. Seit April 1861 war er in Plauen als Nachfolger Rudolph Samuel Böhringers tätig. Er war seit 1850 verheiratet mit Laurentine Emilie Horlbeck, der Tochter eines Adorfer Organisten. Das Paar hatte sieben Kinder.

Über ihn schreibt Kantor Schreiber, ein ehemaliger Schüler:

Oberlehrer Louis Eduard Lohse, der spätere Musikdirektor, verstand weniger Spaß. Doch meinte er es gut mit uns Schülern und gab uns öfters väterliche Ermahnungen. Er war "Nichtraucher", und alle die "wandelnden Feueressen" unter den Seminaristen waren ihm deshalb doppelt zuwider.[1]

Louis Eduard Lohse und Karl May[Bearbeiten]

Lohse unterrichtete Karl May im Fach Klavierspiel.

Sonstiges[Bearbeiten]

In seiner Ersten Vagantenzeit ist Karl May 1864 unter dem Pseudonym Seminarlehrer Ferdinand Lohse unterwegs. Möglicherweise standen Louis Eduard und dessen Kollege Ernst Eduard Lohse für diesen Decknamen Pate.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Aus alter Zeit. In: Plauener Seminarbote, 4. Jg., Nr. 4, Juli 1912, S. 49.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]