Merasig

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Merasig
Elbsandsteingebirge.jpg

Orientzyklus

Der Beduinenstamm der Uëlad Merasig lebt in der Sahara. Hadschi Halef Omar, der Reisebegleiter Kara Ben Nemsis, bringt diesen zu seinem Freund Sadek, einem sehr bekannten Stammesmitglied der Merasig.

"Mein Bruder Sadek ist der berühmteste Führer über den Schott Dscherid; er hat noch niemals einen falschen Schritt getan. Er gehört zum Stamme der Merasig und ward geboren von seiner Mutter in Mui Hamed, lebt aber mit seinem Sohne, der ein wackerer Krieger ist, in Kris."[1]

Sadek wird auf dem Salz erschossen, sein Sohn Omar Ben Sadek rettet Kara und Halef. Dann verfolgt er den Mörder bis Istanbul.

Da hatte sich Omar erinnert, daß er ein Sohn der freien und tapfern Uëlad Merasig sei, und es war wie der Stolz und Mut eines Löwen über ihn gekommen.[2]

Karl May verwendet den Begriff Uëlad (arabisch: walad, "Kind", Mz. au'lad) nur einmal im Zusammenhang mit den Merasig, doch ist im Maghreb dies oder Beni (arabisch: ben, "Sohn") üblicherweise ein Bestandteil des vollständigen Stammes-Namens.

Anmerkungen

  1. Karl May: Durch die Wüste. Band 1 der Gesammelten Reiseromane, Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1892, 1. Kapitel, S. 31.
  2. Karl May: Von Bagdad nach Stambul. Band 3 der Gesammelten Reiseromane, 7. Kapitel, S. 535.