Alexius Boroda

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Werke mit
Alexius Boroda
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Deutsche Herzen - Deutsche Helden

Alexius Boroda ist ein berühmter sibirischer Zobeljäger.

Er wurde in der Gegend von Tiflis geboren und begleitete mit der Mutter und dem jüngeren Schwesterchen als kleines Kind den Vater, Karl Barth, in die Verbannung nach Sibirien. Zum Handlungszeitpunkt ist er Anfang bis Mitte 20.

Boroda ist einfach, in linnenes Zeug, gekleidet, aber »diese hohe ebenmäßige, stolze Gestalt, dieses Gesicht mit den großen, scharfen, dunklen Augen! Wer in dieses Gesicht und in diese Augen blickte, der mußte ahnen, daß er keinen gewöhnlichen Menschen vor sich habe.« Er hat kühngeschnittene Gesichtszüge und einen weichen, »doch fast trotzig aufgeworfene(n) Mund«, am linken Arm ist er durch eine von einer Zobelfalle stammenden Narbe gezeichnet.

Als Sänger Peter Saltewitsch[1] erscheint er bei Peter Dobronitsch, den er um Hilfe für die zweihundert Verbannten, die er aus Sibirien in die Freiheit führen will, bittet. Boroda verliebt sich in Mila Dobronitsch, die seine Liebe erwidert. Dort am Baikalsee trifft er auf seinen Onkel Sam, der ihm und den Flüchtlingen entscheidend hilft. Nachdem die Führung der Verbannten dem Major Sendewitsch übergeben wurde und Oskar Steinbach Borodas Vater begnadigt hat, reist er (wohl mit seiner Braut und deren Eltern) nach Bad Wiesenstein.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Er hat auch falsche Papiere auf den Namen, obwohl es jenen Sänger tatsächlich gibt. Allerdings kann er tatsächlich singen und auch Balalaika spielen.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.