Ein Rätsel

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Ein Rätsel ist das sechste und letzte Kapitel von Im Reiche des silbernen Löwen II.

Inhalt[Bearbeiten]

Die Handlung des Kapitels schließt an diejenige der Erzählung Die "Umm ed Dschamahl", veröffentlicht im Regensburger Marien-Kalender für 1899, an. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar haben von Bagdad aus die berühmte Salbe der Schönheit bei der Umm ed Dschamahl in Kurdistan erworben, die Halef für seine Frau Hanneh haben möchte. Danach kommen sie bei ihrer Weiterreise nach Persien nach Kirmanschah. Dort geraten sie in Streitigkeiten zwischen verschiedenen Kurdenstämmen und erfahren, dass mehrere Gefangene des Paschas von Suleimania in einem Turm unter Bewachung der Dawuhdijeh festgehalten werden. Mit Hilfe von Ingdscha und Madana, die sie dort unversehens treffen, gelingt ihnen die Befreiung der Gefangenen. Eine davon ist Marah Durimeh, die Kara Ben Nemsi erneut ein Amulett gibt.

Beziehung zum Text Die "Umm ed Dschamahl"[Bearbeiten]

Als sich der Band Im Reiche des silbernen Löwen II als zu schmal erwies, füllte Karl May ihn kurzfristig mit dem Text Ein Rätsel auf. Damit erreicht der zweite Band des "Silberlöwen" die erforderliche Seitenzahl. Dabei griff May auf eine noch unfertige Erzählung zurück, die ursprünglich für den Regensburger Marien-Kalender für 1900 bestimmt war. Er führte die Erzählung zu einem Abschluss, der allerdings noch viele Fragen offen ließ, und fügte eine Überleitungspassage zum vorausgehenden Kapitel des Romans ein, die mit einer Zusammenfassung der Erzählung Die "Umm ed Dschamahl" beginnt und aus deren Andangsteil ein Gespräch mit einem Salbenhändler in Bagdad in variierter Form übernimmt.

Mit der bisherigen Handlung des Romans und der geplanten Persienreise hat diese Erzählung keine weiteren Berührungspunkte.

Sonstiges[Bearbeiten]

Das Geschehen von Ein Rätsel lässt noch zahlreiche Fragen offen. Die Gefangenen sind zwar befreit, aber die zweite Handlungsebene, das Schicksal Marah Durimehs, bleibt am Ende tatsächlich ebenso Ein Rätsel wie die Frage nach dem Grund ihrer Gefangenschaft. Karl May kündigt im Text zwar an, dass er Marah Durimehs weiteres Schicksal in dem Roman Marah Durimeh behandeln wolle, doch wurde dieser nie geschrieben.

Literatur[Bearbeiten]