Palestina (Schiff)

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Palestina war der Name eines nicht näher beschriebenen Schiffes, das von Karl May auf seiner Orientreise benutzt wurde. Er reiste vom 20. bis zum 27. September 1899 auf der "Palestina" von Aden über Assab nach Massaua und wieder zurück.

Am 20. September fuhr er in Begleitung seines arabischen Dieners Sejd Hassan von Aden ab.

Mit Palestina ab nach Massaua. Mit Küßler und 1 engl[ischen] M[enschen]händler. (Reisetagebuch)[1]

Am 21. September hatte das Schiff einen Zwischenaufenthalt in Assab und legte einen Tag später in Massaua an.

Endlich und glücklich hier angekommen, gestatte ich mir, Ihnen mit meinen herzlichsten Grüßen auch einen der jetzt so vielgesuchten König-Menelik-Thaler zu senden, damit sie sehen, daß ich Ihrer stets und gern gedenke. (Brief an Johannes Dederle vom 22. September)[2]

Nach zwei Tagen Aufenthalt in Massaua ([...] ist der heißeste Punkt von ganz Ostafrika [...][3]) trat das Schiff am 25. September die Rückfahrt an.

8 Uhr früh ab von Massaua. Umzug in die Cabine des Prinzen v. Genua. (Reisetagebuch)
Und dabei habe ich mit keinem Worte verrathen, daß ich ein berühmter Schriftsteller bin, sondern es ist wirklich nur die Folge des persönlichen Eindrucks, den ich gemacht habe [...] (Brief an Familie Plöhn vom 26. September)[4]

Am 26. September erfolgte neuerlich ein Zwischenstopp in Assab und am 27. traf Karl May wieder in Aden ein.

In Aden angekommen. Hotel de l'Europe. (Reisetagebuch)[5]

Sonstiges[Bearbeiten]

Das Foto des Kapitän Domenico Baracchini befindet sich in Karl Mays Leseralbum.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): In fernen Zonen - Karl Mays Weltreisen. Gesammelte Werke Bd. 82, Karl-May-Verlag, Bamberg-Radebeul 1999, ISBN 3-7802-0082-1, S. 104.
  2. Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): In fernen Zonen - Karl Mays Weltreisen. S. 104.
  3. Brief an Richard Plöhn vom 24. September
  4. Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): In fernen Zonen - Karl Mays Weltreisen. S. 108.
  5. Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): In fernen Zonen - Karl Mays Weltreisen. S. 110.