Christian Anton Wappler: Unterschied zwischen den Versionen
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Christian Anton Wappler (* 1816; † 1879) war Weber und Bäckermeister in Mülsen St. Jacob bei Zwickau. Er war verheiratet und hatte drei Söhne.
Inhaltsverzeichnis
Ablauf[Bearbeiten]
Am 15. Juni 1869 erschien bei ihm Karl May und gab sich als "Expedient des Advocaten Dr. Wilhelm Michael Schaffrath in Dresden" aus. Er überbrachte ihm eine gefälschte Urkunde über eine Erbschaft, die der Bäcker von einem amerikanischen Verwandten zu erwarten habe. Zur Feststellung der notwendigen Personalien müsse er mit seinen drei Söhnen sofort nach Glauchau gehen.
- Das männliche Quartett bricht auch ungesäumt auf, und die zurückbleibende Bäckersfau erfährt nun, dass die Nachlasssache nur ein Vorwand gewesen sei, im Hause werde vielmehr Falschgeld vermutet Und prompt findet der 'Geheime' unter den Barschaften auch vorgebliche 'Talerblüten'.[1]
Diese 28 Talern "beschlagnahmt" Karl May und flüchtet damit weiter.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Christian Heermann: Winnetous Blutsbruder, Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul 2002, ISBN 3-7802-0161-5, S. 111.
siehe auch[Bearbeiten]
- Artikel Zweite Vagantenzeit
Literatur[Bearbeiten]
- Klaus Hoffmann: Karl May als "Räuberhauptmann" oder Die Verfolgung rund um die sächsische Erde. Karl Mays Straftaten und sein Aufenthalt 1868 bis 1870. 1. Teil. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1972/73, S. 229 f.
- Hermann Wohlgschaft: Große Karl-May-Biographie, insb. S. 93. (Onlinefassung)
- Claus Roxin: Karl May, das Strafrecht und die Literatur. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1978, S. 9-36, insb. S. 13. (Onlinefassung)
Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.
Weblinks[Bearbeiten]
- Tabellarische Karl-May-Biographie. Kapitel 1863-1874.