Materialien zur Karl-May-Forschung Bd. 20

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Ein Traum – Zwei Wege. Julius Springer, sein Verlag und Karl May von Rudolf K. Unbescheid erschien 1998 als 20. und letzter Band der Reihe Materialien zur Karl-May-Forschung. Das Buch ist „ein Materialienband, der Daten, Fakten und charakteristische Tendenzen aus Leben und Werk Karl Mays mit denen des Verlegers Julius Springer (18171877) synchronisiert: als »Beitrag zur Kulturgeschichte im kaiserlichen Deutschland«“.[1]

Inhalt

  • Als die Literatur zur Propaganda verkam, oder Emin Pascha wies den Weg zu Karl May
  • Julius Springer, sein Verlag – und Karl May
  • Zweiter Teil. Goethes Dampfmaschine
  • Ernstthal und Berlin. Ardistanischer Anfang und ein „Circular“
  • Die seltsam zwielichtige Zeit – Biedermeier
  • Goethes Dampfmaschine und das Ozonloch, Harnstoffsynthese und Induktionsströme
  • Mit elementarer Gewalt … Barrikaden in der Breiten Straße
  • Fehlte es Karl May am revolutionären Ernst?
  • „Im Hochlande fiel der erste Schuß“
  • Schmunzeln über einen Geniestreich Karl Mays
  • Julius Springer, homo politicus, kann es nicht lassen
  • Ein Nebensatz dem deutschen Volk, die Liebe dem Ulanen
  • Springer-Autor entlarvt „Gründerschwindel“
  • Karl May, Baruch Hirsch Strausberg und die Reform des Aktiengesetzes
  • Dritter Teil. Raymund Lull und die Versorgung der Flammen
  • Springer-Autoren im „Repertorium C. May
  • Ein Weiteres von Raymund Lull, Karl May usw.
  • Ein königlicher Proletarier. Katheder- und andere Sozialisten
  • Shakespeare und die sozialen Aufgaben der Arbeitgeber. Karl May in Dessau?
  • Über 20 Dynamitfabriken, aber ein beruhigendes Springer-Buch!
  • „Was glänzt, ist für den Augenblick geboren“
  • Von der Weltausstellung und Erlanger Brauart
  • Vierter Teil. Mutmassungen über Dienstreisen und eine Anzeige
  • Auf antiquarischem Wege. Reste. Die Krönersche Reform
  • Karl May wertet aus. Wird er fündig? Technikbücher aus dem Springer-Verlag
  • „Röstprozesse theoretisch“ und der vergessene Cicero
  • Chemnitz. In X. den Zug verpaßt. Herr Schliebs in Dortmund. Goethe-Montanus
  • Karriere in Teplitz, Fluchtlandschaft Böhmen. Karl Wittgenstein und Karl May
  • Zeitgeschichte im Eisenbahncoupé
  • Wilhelmine bleibt im Zimmer, und Karl fahndet nach dem Sinn der Wissenschaft
  • Fünfter Teil. Wissenschaft, Kunst und Religion … die drei großen Linien
  • Eisenwalzwerk 1875. Begonnene Zukunft
  • Kulturkampf und Kanalisation von Berlin – Rudolf Virchow
  • Der Springer-Autor und Karl May im „Deutschen Hausschatz
  • „Das elektrische Glöckchen ertönte.“
  • Ulum ist der Plural von Ilm = Wissenschaft
  • Karl May: Für die Jugend, die ,reifere‘ und die ,deutsche‘: Julius Springer
  • Charles Ball und Onkel Tom, die Negersklaven im Springer-Verlag. Die Mays an Harriets Grab
  • Flüchtige Begegnung, Maria von Roskowska und Karl May. Presselob für Julius Springer. Berufschancen für Elektrotechniker
  • Sechster Teil. Höhenflüge sonstwo und unterseeisch
  • Von dem Springer-Pferdchen und deutscher Arbeit im Reiche des Großherrn
  • Mit Eisenbahn und Dampfschiff: Karl Mays Stippvisiten am Bodensee. Und die Kabelhängebrücke
  • Eine verlockende, ja, aufregende Lektüre!
  • Auch in der ,Kunst der Luftschiffahrt‘ war der junge May bewandert
  • Und hienieden Höhenflüge der Technik
  • Das Telephon. Maschinen zum Schreiben und Nähen. Der Staubsauger. Photographischer Zeitvertreib
  • Unsortierte Notizen
  • Siebter Teil. Jahrtausendschwelle. Dämmerung der Gleichnisse
  • Das Buch aus dem Springer-Verlag in Karl Mays Bibliothek
  • Etschzaga und Ilatschlar
  • Schließlich „Am Jenseits“ – die seelischen Befunde …
  • Drei Psychiater und ein Tropenmediziner
  • Von B wie Blutrache bis V wie Vie de Jésus
  • Nanna. Mays Seelenlehre und Springers Aufbruch ins 3. Jahrtausend
  • Neue Zeiten, Sinnbilder und Fakten
  • Prüfungen. Der rettende Brunnen?
  • Achter Teil. Epilog
  • Karl May und Ingenieur Andrées Ballonfahrt zum Nordpol, oder Ein Denkmal für den gescheiterten Edelmenschen? (in XII Teilen)
  • Verzeichnis der Illustrationen / Bildnachweis
  • Namensregister
  • Verlagsregister
  • Autors Dank
  • Über den Autor

Neben einem Frontispiz von Carl-Heinz Dömken enthält der Band 40 Abbildungen, die u. a. Porträts und Titelseiten zeigen.

Hintergrund

Der Band ist eine stark überarbeitete und erweiterte Fassung eines Sonderdrucks, der 1994 im Springer-Verlag erschienen ist.[2] Der Autor hat fast 22 Jahre lang für diesen Verlag gearbeitet.[3]

Anmerkungen

  1. Helmut Schmiedt: Literaturbericht. In: Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1999. Hansa Verlag Ingwert Paulsen jr., Husum 1999, ISBN 3-920421-75-2, S. 433–446 (441). (Onlinefassung) Binnenzitat aus: Karl Serden: Der zwanzigste Band. In: R. K. Unbescheid: Ein Leben – Ein Traum, 1998, unpaginiert.
  2. R. K. Unbescheid: Ein Leben – Ein Traum, 1998, S. 11.
  3. R. K. Unbescheid: Ein Leben – Ein Traum, 1998, S. 13, 180.

Weblink

  • Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie der Karl-May-Gesellschaft