Abu el Mot

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Werke mit
Abu el Mot
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Die Sklavenkarawane
Im Lande des Mahdi I (nur erwähnt)

Abu el Mot, der "Vater des Todes", ist der berüchtigste, eifrigste und unbarmherzigste Sklavenjäger am oberen Nil; er betätigt sich auch als Anführer einer Raubkarawane. Abu el Mot ist hager und auffällig hoch gewachsen (weit über drei Ellen lang); seine Stimme klingt hohl im Grabeston. Er handelt nach dem Leitsatz: "Ein Sklavenjäger muß ermorden können, ohne mit der Wimper zu zucken."

Abu el Mot wird vom Beng-did der Nuehr attackiert

Ihm gehört die Seriba Omm et Timsah; Abd el Mot ist dort sein Stellvertreter. "Er hat das Angesicht und die Gestalt eines Gestorbenen, und der Tod folgt jedem seiner Schritte. Seine Seribah ist ein Schreckensplatz. Die Leichen zu Tode gepeitschter Sklaven, die frei umherliegen, der Sammelplatz aller Arten Raubvögel und aasfressender Raubtiere sind ihre Merkmale."

Vor einem geplanten Angriff auf die Karawane des Schech el dschemali, mit der Emil Schwarz reist, drängt er darauf, alle Überfallenen zu töten, damit es keine Zeugen seiner Tat gebe. Der Überfall misslingt jedoch, und in Schwarz findet Abu el Mot einen Gegner, dem es gelingt, die zahlreichen Feinde des Sklavenjägers, von seinem Rivalen Hasab Murat über den Mudir von Faschoda, Ali Effendi Abu Hamsah Miah (Vater der Fünfhundert) bis hin zu mehreren Eingeborenenstämmen, darunter auch die zuerst mit Abu el Mot verbündeten Nuehr, zu einem großen Gegenschlag gegen den Sklavenjäger zu vereinen.

Einmal kann Abu el Mot, der sich zwischenzeitlich hinter dem Decknamen "Jussuf Helam" verbirgt, seinen Gegnern entfliehen, doch läuft daraufhin – aus Enttäuschung über diese Feigheit – auch noch einer seiner letzten Verbündeten, der Beng-did der Nuehr, zu den Gegnern über. Durch die Übermacht der Feinde wird den Sklavenjägern das Handwerk gelegt. Der Vater der Fünfhundert spricht über Abu el Mot das Urteil: Der Sklavenjäger wird zu Tode gepeitscht.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.