Tschita von Adlerhorst
| Werke mit Tschita von Adlerhorst | |||
| |||
|
|
Tschita ist im Roman Deutsche Herzen - Deutsche Helden eines der verschollenen Adlerhorst-Geschwister. Zum Zeitpunkt der Katastrophe war sie etwas mehr als ein Jahr alt.
Ob "Tschita" (= Blume) tatsächlich ihr Geburtsname ist, wird von Karl May nirgends explizit geklärt. Es gibt im Verlaufe der Handlung jedoch Indizien dafür, dass dies so ist.
Inhaltsverzeichnis
im Werk[Bearbeiten]
Mit ihrer Amme Sarah, die von Tschita für ihre Mutter gehalten wird, verkauft man sie in die Sklaverei. Nach langen Jahren kommt sie in den Besitz des Sklavenhändlers Barischa, der sie in Konstantinopel für den Harem des Sultans anbieten will. Das Angebot soll dem Sultan in Form eines Bildes unterbreitet werden. Der deutsche Maler Paul Normann porträtiert Tschita und sie verlieben sich ineinander. Bevor Normann etwas für ihre Befreiung tun kann, entdeckt Florin Tschita bei Barischa und veranlasst Ibrahim Pascha, sie zu kaufen.
Vor diesem nimmt sie Zykyma, ebenfalls Sklavin im Harem Ibrahim Paschas, mit der Tschita schnell Freundschaft schließt, in Schutz. Eine Befreiung der beiden Frauen schlägt fehl, da Ibrahim Pascha mit ihnen plötzlich eine Reise nach Tunis unternimmt. Normann und sein Freund Hermann von Adlerhorst folgen ihnen auf der Jacht Lord Eagle-nests. Es gelingt mit der Hilfe Oskar Steinbachs, Tschita zu befreien.
Erst kurz vor ihrer Befreiung wird durch die Amme, die als vermeintliche Mutter Tschita stets begleitet, offenbar, dass Tschita ein Mitglied der Familie von Adlerhorst ist.
Sie heiratet Normann und lebt mit ihm in Bad Wiesenstein. Kurz zuvor (?) lernt sie über Oskar Steinbach Günther von Langendorff kennen, der sich unglücklich in sie verliebt und aus Liebeskummer nach Amerika reist.
In Bad Wiesenstein wird sie von Ibrahim Pascha aufgespürt. Dessen Plan, sie und Zykyma zu entführen, wird dazu benutzt, den Pascha und Florin in eine Falle zu locken.
im Film[Bearbeiten]
Die Tschita im Film Der Schut ist eigentlich die Figur der Senitza vermischt mit einer ordentlichen Portion freier Erfindung. Gespielt wird die Rolle von Marie Versini.
Sonstiges[Bearbeiten]
In der Bearbeitung des Karl-May-Verlags hat Tschita den (zweiten) Vornamen Lisa.
siehe auch[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
