Wanda von Chlowicki

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Werke mit
Wanda von Chlowicki
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Wanda

Buchdeckel
Wanda

Wanda von Chlowicki, genannt die wilde Polin, ist die Tochter des Barons und die Stieftochter der Baronin von Chlowicki. Sie hat reiches, blondes Haar.

Von der Natur mit den herrlichsten Gaben ausgestattet, glänzte sie als leuchtendes aber unberechenbares Phänomen am gesellschaftlichen Himmel [...] Sie ritt trotz eines Husarenleutnants, schoß mit den Jägerburschen um die Wette, betrat ganz unerwartet den Fechtboden [...,] tanzte, sang und declamirte prächtig, spielte das Piano mit ungewöhnlicher Fertigkeit, schien in jeder Sprache, in jeder Kunst und Wissenschaft zu Hause [...] Trotz dieser scheinbar unweiblichen Vielseitigkeit und Selbstständigkeit war jedem ihrer Worte, jeder ihrer Thaten, ihrem ganzen Wesen und Leben eine so bezaubernde Anmuth, eine so mädchenhafte Reinheit, ein so imponirender Adel aufgeprägt.

Wanda ist die Geliebte Emil Winters, der sie mehrmals vor Anschlägen des falschen Eginhardt von Säumen rettet. Winter, dem sie schon als Kind begegnete, erweist sich später als ihr Cousin.

Vom Vater als Kind bereits mit (dem echten) Eginhardt von Säumen verlobt, kann sie nach dessen Tod Emil Winter ihre Liebe gestehen und ihm geloben, ihm unterthan zu sein für alle Zeit.

historisches Vorbild[Bearbeiten]

Vorbild für Figur und Ballonfahrermotiv war möglicherweise die Lebensbeschreibung Wilhelmine Reichards, die 1811 in Dresden eine Ballonfahrt unternahm, die beinah tödlich endete.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.