Himmelsgedanken: Unterschied zwischen den Versionen

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* Werner Thiede: ''Himmelsgedanken – aus der Quelle christlicher Theosophie? Zu Karl Mays spirituellen Gedichten''. In: Christoph F. Lorenz (Hrsg.): ''[[Zwischen Himmel und Hölle]]. Karl May und die Religion. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage''. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul [[2013]], S. 339–364.
 
* Werner Thiede: ''Himmelsgedanken – aus der Quelle christlicher Theosophie? Zu Karl Mays spirituellen Gedichten''. In: Christoph F. Lorenz (Hrsg.): ''[[Zwischen Himmel und Hölle]]. Karl May und die Religion. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage''. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul [[2013]], S. 339–364.
 
* [[Hartmut Wörner]]: ''Zwischen Depression und Aufbruch. Karl Mays Ori­ent­rei­se und sein Ge­dicht­band ›Him­mels­ge­dan­ken‹''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2017]].
 
* [[Hartmut Wörner]]: ''Zwischen Depression und Aufbruch. Karl Mays Ori­ent­rei­se und sein Ge­dicht­band ›Him­mels­ge­dan­ken‹''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2017]].
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* [[Martin Schulz]]: ''Karl May aus Leipzig (IIa) – Die Zeit von 1890 bis 1912 (II) oder: Toll trieben es die alten Theosophen''. In: [[Karl May in Leipzig Nr. 124]], [[2021]].
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 17. März 2021, 21:44 Uhr

Karl Mays Gedichtband Himmelsgedanken erschien Weihnachten 1900 im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld außerhalb der Reihe der Gesammelten Reiseerzählungen. Er verkaufte sich schlecht.

Textgeschichte

Die meisten der Gedichte entstanden auf Karl Mays Orientreise.

Er verwendete einige auch wiederholt für Gästebucheinträge oder Buchwidmungen.

Ein geplanter zweiter Band der Himmelsgedanken (1903, als Handschrift erhalten) blieb unveröffentlicht.[1]

Ausgaben

seltene Lederausgabe

Nach der Auslieferung zu Weihnachten 1900 (1.-5. Tausend) erschien Mays Gedichtsammlung erst wieder 1918, diesmal nicht mehr als Separatausgabe, sondern als Band 49 im Format und Gewand der Gesammelten Werke. 1921 gab es eine um das Drama Babel und Bibel erweiterte Auflage in verschiedenen Ausstattungen.

Eine stark bearbeitete Fassung lag dann Mitte der 1930er Jahre zwar bereits vor, wurde aber nur in wenigen Exemplaren in Form von unvollständigen Umbruch-Druckbögen verbreitet. 1956 wurde schließlich der Band 49 mit einer stark bearbeiteten Himmelsgedanken-Fassung wieder gedruckt.

Im Jahre 1988 erschien im Union-Verlag Berlin-Ost eine unbearbeitete Fassung, in der allerdings die Aphorismen fehlen. Gewissermaßen als Ergänzung zu dieser Edition aufzufassen ist das Heft 1 der Abteilung II/Gruppe e der Archiv-Edition Karl May: Leben - Werk - Wirkung, herausgegeben von Ekkehard Bartsch Bad Segeberg o. J. Hier finden sich die Aphorismen im Reprint zusammen mit weiteren Materialien sowie Ergänzungen und Korrekturen zur Ausgabe des Union-Verlages.

1998 wurde Band 49 wieder der Erstausgabe textlich angeglichen. Ein vollständiger Reprint der Erstausgabe, herausgegeben von Ralf Schönbach, erschien 2005 bei Books on Demand, Norderstedt.

Rezeption

Für sein Oratorium Wo der Herr nicht das Haus baut... verwendete Günter Neubert elf Gedichte aus den Himmelsgedanken (Union-Verlag).

Anmerkungen

  1. Michael Petzel/Jürgen Wehnert: Das neue Lexikon rund um Karl May. S. 164.

Literatur

Weblinks