Durchs wilde Kurdistan (GR2)
Edition im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld | ||
Vorangegangener Band: | Karl May Durchs wilde Kurdistan |
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Die Buchausgabe der gesammelten Reiseromane Karl Mays begann 1892 mit einer sechsbändigen Ausgabe des Orientzyklus.
Durchs wilde Kurdistan erschien 1892 als zweiter Band dieser Buchausgabe.
1907 erschien eine illustrierte Ausgabe mit Bildern von Claus Bergen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt[Bearbeiten]
- Erstes Kapitel: Der Opfertod des Heiligen
- Zweites Kapitel: Dojan
- Drittes Kapitel: In der Festung
- Viertes Kapitel: Aus der Festung
- Fünftes Kapitel: Unter Bluträchern
- Sechstes Kapitel: Bären- und Menschenjagd
- Siebentes Kapitel: Der Geist der Höhle
Handlung[Bearbeiten]
Kurzfassung[Bearbeiten]
Bei den allseits verachteten „Teufelsanbetern“ wird Kara Ben Nemsi mit seinen Begleitern freundlich aufgenommen. Amad el Ghandur, der Sohn von Scheik Mohammed Emin, ihrem Gastfreund aus dem ersten Band, wird aus einer Festung in Amadijah befreit. Und Kara Ben Nemsi lernt Marah Durimeh kennen – und einen geheimnisvollen Höhlengeist.
Langfassung[Bearbeiten]
Kara Ben Nemsi unterstützt die Dschesidi bei der Verteidigung gegen einen Angriff des Paschas von Mossul, indem er die Kanonen der Angreifer raubt. Die Soldaten – und der Pascha – sind gezwungen, Frieden zu schließen.
Kara Ben Nemsi und seine Begleiter reiten weiter nach Amadijah und treffen unterwegs wieder auf Sir David Lindsay, der sich ihnen ebenfalls anschließt. In Amadijah besucht Kara Ben Nemsi den Kommandanten und kann sich bei ihm einschmeicheln. Gleichzeitig hat er Gelegenheit, ein Mädchen zu retten, das sich mit Tollkirschen vergiftet hat. Die Großmutter des Kindes, Marah Durimeh, die ihm natürlich herzlich dankbar ist, rät ihm, sich bei Schwierigkeiten auf den „Ruh 'i Kulyan“ (Geist der Höhle) zu berufen.
Mit Hilfe einer List wird Amad el Ghandur befreit und die Truppe macht sich auf den Heimweg. Unterwegs geraten sie in die Kämpfe zwischen den Nestorianern und den Kurden. Der Bey von Gumri, ein Freund Kara Ben Nemsis, ist zu Verhandlungen bereit; aber Kara Ben Nemsi wird von den Nestorianern erneut gefangen genommen. Seine Bewachung übernehmen Madana und Ingdscha, die Sympathie für ihn empfinden, und ihm die Möglichkeit geben, den geheimnisvollen Höhlengeist aufzusuchen. Dieser Geist ist niemand anderes als Marah Durimeh selbst, eine uralte kurdische Königin, der es gelingt, die streitenden Parteien zu versöhnen. Zum Abschied erhält Kara Ben Nemsi von Marah Durimeh ein Amulett, das ihm helfen soll, wenn er in Not gerät.
Vertonungen[Bearbeiten]
Verfilmungen[Bearbeiten]
- Die Teufelsanbeter (1921)
- Durchs wilde Kurdistan (1965) – rudimentäre Handlungsparallelen sind noch erkennbar, freie Adaption des gleichnamigen Karl-May-Romans.
- Die Fernsehserie Kara Ben Nemsi Effendi basiert auf dem Orientzyklus.
Literatur[Bearbeiten]
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Karl-May-Bibliografie 1913-1945. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2000. ISBN 3-7802-0157-7
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Entstehung und Ausbau der Gesammelten Werke – Eine Erfolgsgeschichte seit 110 Jahren, in: Der geschliffene Diamant · Die Gesammelten Werke Karl Mays, Bamberg · Radebeul 2003. ISBN 3-7802-0160-7
- Hainer Plaul: Illustrierte Karl May Bibliographie. Unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier. Edition Leipzig 1988. ISBN 3-361-00145-5 (bzw.) K. G. Saur München–London–New York–Paris 1989. ISBN 3-598-07258-9
- Hermann Wiegmann: Band II: Durchs wilde Kurdistan. In: Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch · 2. erweiterte und bearbeitete Auflage · in Zusammenarbeit mit Klaus Rettner. Königshausen & Neumann, Würzburg 2001, S. 156 f. ISBN 3-8260-1813-3
- Edmund-Kara Jendrewski: Eine ungewöhnliche Kapitel-Nummerierung von Durchs Wilde Kurdistan. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 156, 2008.
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
Weblinks[Bearbeiten]
- Orientzyklus auf den Seiten der KMG.