1911: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. März 2019, 12:28 Uhr
Jahreschronik | ||
Vorangegangenes Jahr: | Karl May | Folgendes Jahr: |
1860 – 1870 – 1880 – 1890 – 1900 – 1910 – 1920 – 1930 – 1940 – 1950 – 1960 |
- Rudolf Lebius erwirkt im Januar eine einstweilige Verfügung gegen Karl Mays Autobiographie Mein Leben und Streben wird verboten. Da Dr. Puppe sich – Mays Meinung nach – nicht genug engagiert hatte, distanziert er sich von ihm.
- Im April beginnt eine ausgedehnte Tournee durch deutsche Gerichtssäle (Dresden, Berlin, Weimar, Gotha, ...)
- Ende April ist May wieder krank. Daraufhin besucht er für sechs Wochen als Kurgast St. Joachimsthal. Begleitet wird er von Klara May, dem Hausmädchen Frieda Kloß und den beiden Malteserhunden Engelchen und Seelchen. Die Kur tut ihm gut. (Kurreise 1911)
- Mitte Juni fahren sie zur Nachkur nach Südtirol (Bozen) in das Hotel von Maria Schrott. Dort werden sie von Leopold Gheri besucht. Auf der Rückreise treffen sie sich in Lindau mit Friedrich Ernst Fehsenfeld. In Stuttgart gibt es Treffen mit Felix Krais und Euchar Albrecht Schmid. Ende Juli sind sie zurück in Radebeul.
- Das Treffen mit Fehsenfeld war so unerfreulich, dass May Verhandlungen mit anderen Verlegern beginnt; er will sich endgültig von Fehsenfeld trennen.
- Ende September kommt es zu einer persönlichen Aussprache mit Emma Pollmer, die dafür mit Maria Saal nach Radebeul reist. Sie unterschreibt eine neue Erklärung und erhält leihweise 300 Mark.
- Am 18. Dezember findet in Berlin die Berufungsverhandlung May ./. Lebius am Landgericht III statt. Mays Anwälte Erich Sello und Franz Netcke sind gut vorbereitet. Am Abend wird das Charlottenburger Urteil aufgehoben und Lebius wegen Beleidigung verurteilt. Die bösartige Pressekampagne gegen May ebbt nun ab.
- Carl Ball komponiert Harfenklänge zu Babel und Bibel und schickt sie May zu Weihnachten.
- Ende des Jahres befällt May eine erneute Lungenentzündung.
- Auch im Münchmeyer-Prozess siegt May: Das Landgericht Dresden verurteilt Pauline Münchmeyer zur Zahlung von 60.000 Mark.
geboren[Bearbeiten]
- 15. Januar: Walter Rieck, Illustrator
- 16. Oktober: Ernő Zórád, Comiczeichner
- 30. November: Hans Nielsen, Schauspieler
- 3. Dezember: Nikolaj Omersa, Illustrator
gestorben[Bearbeiten]
- 29. Januar: Adolf Kröner, Verleger
- 31. März: Max Evers, Redakteur
- 25. April: Emilio Salgari, Schriftsteller
- 1. September: Ernst Hardegg, Jaffaer Hotelier
- 21. September: Arabi Pascha, Politiker
- 1. Oktober: Gustav Höcker, Schriftsteller
- 16. Dezember: Bruno Radelli, Verleger
- Wilhelm Leopold Große, Plauener Lehrer
- Josef Richard Vilímek sen., Verleger
Primärliteratur[Bearbeiten]
- Am Rio de la Plata. [Karl Mays Illustrierte Reiseerzählungen; Bilder von Claus Bergen] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.
- In den Cordilleren. [Karl May's Illustrierte Reiseerzählungen; Bilder von Claus Bergen] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.
- Satan und Ischariot I. [Karl May's Illustrierte Reiseerzählungen; Bilder von Claus Bergen] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.
- Satan und Ischariot II. [Karl May's Illustrierte Reiseerzählungen; Bilder von Claus Bergen] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.
- Satan und Ischariot III. [Karl May's Illustrierte Reiseerzählungen; Bilder von Claus Bergen] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.
- An die 4. Strafkammer des Königl. Landgerichts III in Berlin. Berufungssache May-Lebius. [Privatdruck; erweiterte Zweitfassung]
Übersetzungen[Bearbeiten]
- Ein erstes Karl-May-Buch erscheint auf Serbokroatisch.
- Ido: Aventuro en Turkesto. [= Christi Blut und Gerechtigkeit]
Sekundärliteratur[Bearbeiten]
- Euchar Albrecht Schmid: Karl May und Ansgar Pöllmann (Euchar seinem lieben Ansgar).
- Paul Schumann: Ausstellung gegen Schundliteratur. [enthält eine "Mordstatistik" zum Waldröschen] (in: Dresdner Anzeiger, 7. März)
- Ferdinand Avenarius: Wie's gemacht wird. Von Maylichem. (in: Der Kunstwart, Januar)
- Franz Sättler: Karl May's Selbstbiographie. (in: Augsburger Postzeitung, 15. Februar)