Pisa

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stadtwappen
Schiefer Turm von Pisa

Pisa ist eine Stadt in Italien. Sie liegt in der Toskana nahe der Mündung des Arno in die Ligurische See. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war es ein unabhängiger Stadtstaat (Republik). Pisa ist Hauptstadt der Provinz Pisa und hat 87.440 Einwohner (Stand 2009). Wahrzeichen ist der als "Schiefer Turm von Pisa" bekannte Campanile. Das Stadtzentrum erstreckt sich über vier historische Stadtviertel, San Martino, Santa Maria, San Francesco und Sant'Antonio. Dank einer großen Universität wird die Stadt durch rund 40.000 Studenten, die fast die Hälfte der Bewohner Pisas ausmachen, geprägt.

Im Mittelalter war Pisa eine der vier Seefahrerrepubliken Italiens (neben Genua, Amalfi und Venedig). Schließlich verlor die Republik Pisa 1406 ihre Unabhängigkeit an Florenz. Berühmte Söhne der Stadt waren der Astronom, Erfinder und Mathematiker Galileo Galilei sowie Fibonacci (Leonardo von Pisa), einer der bedeutendsten Mathematiker des Mittelalters.

Die Touristen sind hauptsächlich im Bezirk um den Schiefen Turm anzutreffen, deshalb ist Pisa recht ursprünglich geblieben. Man sieht überall noch verwinkelte Gassen und die im typischen Pisaner Gelb gestrichenen Häuser, die den ehemaligen Reichtum der Stadt noch erahnen lassen.

Pisa
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Reisetagebücher

bei Karl May[Bearbeiten]

Zu Beginn des zweiten Teiles seiner Orientreise trifft Karl May seine erste Frau Emma und das Ehepaar Richard und Klara Plöhn in Arenzano. Am 14. März 1900 fahren die zwei Paare und der Diener Sejd Hassan weiter nach Pisa, wo sie am 15. März eintreffen. Sie logieren vermutlich im Hotel Royale Victoria.[1] Von dort geht die Reise nach Rom weiter.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II. Karl-May-Verlag BambergRadebeul 2005, ISBN 978-3-7802-0170-6, S. 330.
  2. Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): In fernen Zonen - Karl Mays Weltreisen. Gesammelte Werke Bd. 82, Karl-May-Verlag, Bamberg-Radebeul 1999, ISBN 3-7802-0082-1, S. 134.

Weblinks[Bearbeiten]