Ein fremder, tabakkauender Seemann

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Ein fremder, tabakkauender Seemann ist ein Beitrag aus der Rubrik Allerlei der von Karl May redaktionell betreuten Zeitschrift Schacht und Hütte. Er wurde in Heft 1 abgedruckt.

Text[Bearbeiten]

Ein fremder, tabakkauender Seemann sitzt in einer der wegen ihrer ungeheuren Reinlichkeit bekannten holländischen Wirthschaften und bespukt die saubere Diele in einer Weise, als befände er sich zwischen Besaan- und Mittelmast seines Schiffes. Die sorgsame Hausfrau, dies bemerkend, schiebt ihm den Spucknapf an den Sitz; er aber, das zierliche Gefäßchen nicht für das ansehend, was es eigentlich ist, ruft ihr mit warnender Stimme zu: „Mooderken, Mooderken, scheebens dat lütke Ding nich so wyt an myne Beene; ek byn sonst ym Stande und spooke gar noch daryn!“

Herkunft[Bearbeiten]

Der Verfasser des Textes ist unbekannt. Karl May hat ihn aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur aus einer Vorlage übernommen und nicht selbst verfasst.