Wohl bekomm's: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 15. September 2020, 10:22 Uhr

Wohl bekomm's ist ein Beitrag aus der Rubrik Allerlei der von Karl May redaktionell betreuten Zeitschrift Schacht und Hütte. Er wurde in Heft 51 abgedruckt.

Text[Bearbeiten]

Wohl bekomm’s.
Ein in Paris wohnender Amerikaner wollte sich vor einiger Zeit den Luxus eines Weinbades gönnen; er fragte den Badewärter des Hotels, einen aus Amerika eingewanderten Schwarzen, um den Preis, und als derselbe genannt wurde – etwa 4 Franken – begriff der Yankee nicht, wie man das so billig herstellen könnte. – „Das kommt daher,“ sagte der Schwarze, „daß Sie schon der Achtunddreißigste sind, der diese Woche in demselben Wein gebadet hat.“ – Der Amerikaner fragte schaudernd, wie lange denn diese Ausnützung fortgehe? – „Nun, bis zum Schluß der Woche, dann wird der Wein in ein wohlfeileres Bad gebracht und da noch einmal benützt.“ – „Und dann?“ – „Nun, dann füllt man ihn auf Flaschen und schickt ihn nach Amerika als französischen Wein.“

Herkunft[Bearbeiten]

Der Verfasser des Textes ist unbekannt. Karl May hat ihn aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur aus einer Vorlage übernommen und nicht selbst verfasst.