Kara-Bulak: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Borino''' (bulgarisch: Борино) ist ein Dorf und Zentrum der gleichnamigen Gemeinde in Südbulgarien. Es gehört zum Distrikt Smolyan.<br>
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Im 19. Jahrhundert hieß es '''Kara-Bulak'''.
 
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Kara-Bulak ist das erste der drei Nachtquartiere von [[Kara Ben Nemsi]], seinen Gefährten [[Hadschi Halef Omar|Halef]], [[Omar Ben Sadek|Omar]] und [[Osko]] sowie ihres zeitweiligen Begleiters [[Martin Albani]] auf dem Weg von [[Ismilan]] nach [[Menlik]].<br>
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Im „''Orientzyklus''“ ist Kara-Bulak das erste der drei Nachtquartiere von [[Kara Ben Nemsi]], seinen Gefährten [[Hadschi Halef Omar|Halef]], [[Omar Ben Sadek|Omar]] und [[Osko]] sowie ihres zeitweiligen Begleiters [[Martin Albani]] auf dem Weg von [[Ismilan]] nach [[Menlik]].<br>
 
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Wie alle realen geografischen Namen im europäischen Teil des Osmanischen Reichs, die May im „''Orientzyklus''“ verwendet, fand er auch Kara-Bulak in Friedrich Handtkes „''Generalkarte der Balkanhalbinsel''“,<ref>Handtke, Friedrich: ''Generalkarte der Balkanhalbinsel.'' C. Flemming, Glogau&nbsp;1878. (Inventar-Nr. KK041 in [[Karl Mays Bibliothek]])<br>[[Ralf Schönbach|Schönbach, Ralf]]: ''„Zu einem guten Kartenleser gehört schon Etwas...“. Die Quellen der Balkan-Romane Karl Mays''. In: [[Dieter Sudhoff]]/[[Hartmut Vollmer]] (Hrsg.): ''Karl Mays Orientzyklus.'' [[Karl-May-Studien Band 1]]. Igel Verlag Paderborn [[1991]], S. 202–218. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/kms/kms01/202.htm Onlinefassung])</ref> die er in seiner Bibliothek hatte.
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Aktuelle Version vom 4. März 2023, 15:59 Uhr

Borino (bulgarisch: Борино) ist ein Dorf von gut dreitausend Einwohnern (Stand 2017) und Zentrum der gleichnamigen Gemeinde in Südbulgarien. Es gehört zum Distrikt Smolyan.
Es liegt 36 km nordwestlich der Distriktshauptstadt Smolyan.
Im 19. Jahrhundert hieß es Kara-Bulak.

bei Karl May[Bearbeiten]

Reiseroute über Kara-Bulak
Kara-Bulak
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

In den Schluchten des Balkan


Im „Orientzyklus“ ist Kara-Bulak das erste der drei Nachtquartiere von Kara Ben Nemsi, seinen Gefährten Halef, Omar und Osko sowie ihres zeitweiligen Begleiters Martin Albani auf dem Weg von Ismilan nach Menlik.
Am Vormittag hatten sie etwa 40 Kilometer von Ismilan bis Nastan zurückgelegt. Die Etappe des Nachmittags war dann nur noch rund 14 Kilometer lang.
Am nächsten Tag erreichen sie schon früh Barutin, wo sie aber über Nacht bei dem Mann von Hara bleiben, deren Leichnam sie unterwegs gefunden haben.

Wie alle realen geografischen Namen im europäischen Teil des Osmanischen Reichs, die May im „Orientzyklus“ verwendet, fand er auch Kara-Bulak in Friedrich Handtkes „Generalkarte der Balkanhalbinsel“,[1] die er in seiner Bibliothek hatte.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Handtke, Friedrich: Generalkarte der Balkanhalbinsel. C. Flemming, Glogau 1878. (Inventar-Nr. KK041 in Karl Mays Bibliothek)
    Schönbach, Ralf: „Zu einem guten Kartenleser gehört schon Etwas...“. Die Quellen der Balkan-Romane Karl Mays. In: Dieter Sudhoff/Hartmut Vollmer (Hrsg.): Karl Mays Orientzyklus. Karl-May-Studien Band 1. Igel Verlag Paderborn 1991, S. 202–218. (Onlinefassung)

Weblinks[Bearbeiten]